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Wege zwischen Traum und Tag Ja, ich bin ein bekennender Schönmaler.- nicht im Sinn von "Realität schönen ", denn die Schöpfung um mich herum bedarf keiner Schönheitsoperation, sie ist perfekt und bis ins Kleinste vollkommen. Wir Menschen sind es, die mit unseren Gedanken und unserem Wirken den Dingen eine Wertung geben. In einer hoch technisierten Zeit bin ich ganz altmodisch geblieben.
Verschiedene Malstile in einem Bild gehören zum Konzept ebenso wie die ausgewogene Farbigkeit der Bilder Die jüngeren Werke sind fast ausschließlich mit hochwertigen Ölfarben gemalt, deren Möglichkeiten in Leuchtkraft, Transparenz und Geschmeidigkeit meinem, oft ins Detail verliebten,
in Teilen sehr realistischen Stil entgegen kommen. Meine Bildfindungen haben ihren Ursprung in der Mythologie und in Märchen. Es sind ganz archaische, manchmal philosophische Themen, die ich in meine surreale Welt übertrage. Das "Prinzip Hoffnung", Veränderung, Geheimnis und Liebe sind meine bevorzugten Motive. Dabei benutze ich „Versatzstücke“ der Realität um Träume, Illusionen und Ängste zu dokumentieren. Meine Bilder sind also so etwas wie Schnappschüsse aus der „Anderswelt“ und laden den Betrachter ein doch ein wenig darin spazieren zu gehen.
Wer sich auf das Abenteuer Phantasie einlassen kann wird seine Umwelt auf andere Weise sehen lernen, der wird zu einem Träumer in schlafloser Zeit.
Die Wege zwischen Traum und Tag folgen keiner Logik oder modischen Sachlichkeit, dafür begegnet man vielleicht der Wahrheit, denn die wohnt bekanntlich irgendwo "dazwischen". Anne Varnhorn im Februar 2015 |
Du mußt das Leben nicht verstehen, Rainer Maria Rilke |
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